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7. September 2013

Festrede zum Jubiläum

11 Jahre ist es nun her,
da feierten wir das Osterfeuer sehr.
Glühwein und Bratwurst schmeckten sehr gut,
zur Chronik und Gründung des Vereins fehlte uns nicht weiter der Mut.
So nahm alles seinen Lauf
und ein paar Leute viel Arbeit in Kauf.
Strauen Heinrich und Manfred Drüsedau
 schrieben:“ Tau, tau,
wir wollen uns versammeln, alle gemein,
so werden wir viele Gründungsmitglieder sein.“
Standen anfangs wegen der Feuerwehr Zweifel im Raum,
so blieb „ StraDiLaBü“ kein Traum.
Feuerwehr und Dörpsverein,
sollen für die Altgemeinde Diethe kein Schaden sein!
Die Versammlung fand statt im Juli´03,
42 Dorfbewohner waren dabei.
Der Vorstand hatte nicht viel Zeit,
aber alle waren zur 785 Jahrfeier bereit.
Die 785 Jahrfeier, ein gelungenes Fest,
von der Chronik blieb ein kleiner Rest.
Heute feiern wir hier in geselliger Runde,
hoffentlich manch frohe Stunde.
Der Verein hat seinen 10. Geburtstag nun,
für unser Dorf wollen wir weiterhin Einiges tun.
Das Ortsbild stets verschönert und gepflegt,
die „platte“ Mundart wird gepflegt.
Und ruft die Arbeit dann und wann,
erledigt sie sich in der Gemeinschaft, wir alle packen an!
Doch der Sonntag im Sommer, der ist fein,
da muß schon mal ein Ausflug sein.
Mit Fahrrad erkunden wir viele Sachen,
und können jedesmal auch gemeinsami lachen.
Die 1. Tour führte uns über die Weser nach Heimsen zum Heringsfänger,
die 2. Tour ins Glasmuseum Gernheim dauerte nicht viel länger.
Zwischendurch zu Mieze mit dem Rad,
fuhren wir danach mit dem Bus nach Hannover in den Landtag.
Die nächste Fahrt führte uns zum Strauß,
in Düdinghausen ging der Appetit auf Kaffee und Kuchen nicht aus.
Buchholz lud ein zur Fahnenweihe,
zum Uferfest stehen wir parat in der Reihe.
2010,
das solltet Ihr sehen.
Stolzenau stand auf dem Programm mit ehemaligem Schloß und Gericht,
wir wußten vorher viele Dinge über unsere Heimat nicht.
2011, wir warteten sehr,
fuhren wir endlich ums Steinhuder Meer.
Ein Jahr weiter,
erkundeten wir Steyerberg anfangs noch heiter.
In der Mühle angekommen,
wurden erstmal alle nassen Sachen entnommen.
In diesem Jahr reizte Lossum,
und die Klosterführung ging schnell um.
Die Winterwanderungen ein Muß
die warme Mahlzeit nehmen wir mit Handkuß.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen,
würden wir nicht arbeiten,müßte ich nun lügen.
Steht die Sonne langsam höher,
kommen Harken und Rasenmäher.
Neigt sich das Jahr dem Ende,
spucken wir wieder feste in die Hände.
Zum Advent der Baum mit Kerzenschein,
leitet die Weihnachtszeit ein.
Zwischendurch ohne Rast und ohne Ruh,
gibt es immer was zu tun.
Hütten streichen und Friedhofspflege stehen an,
schon wieder sind wir an der Arbeit dran.
Das Finanzamt schaut immer nur zu,
läßt uns wenig Ruh.
In den Augen des Amtes arbeiten wir nicht genug,
feiern nur in einem Zug.
Die Dorferneuerung zog in die Altgemeinde Diethe ein,
unser Spritzenhaus durfte mit in Planung sein.
Es gibt noch eine Menge Arbeit hier,
aber den fleißigen Helfern sei gesagt, auch Kaffee, Kuchen und Bier.
Die Dorferneuerung,vielleicht eine große Tat,
im Mai´14 das Ende naht.
Zwischendurch lud die Gemeinde Stolzenau ein,
beim Stadt- und Hafenfest dabei zu sein.
Wir standen mit Chronik und Karten einen Tag ab der Weser im Regen – und Sturmmix,
das ganze Fest brachte dem Verein nix!
Pfingsten ist so eine Sache,
einmal war die Tradition in Frauenmache.
In Strahle stand unser Exemplar,
wir freuten uns „ so nah“
Mit Bollerwagen zogen wir los,
hatten sehr viel Spaß, ganz famos.
Die Männer holten sich die Tradition zurück,
für manche Frau ein Glück.
Baum oder Eierkranz,
früher gab es den Pfingsttanz.
Im Herbst zu St. Martin ziehen die Kinder los,
bekommen beim Singen neben Süßigkeiten auch Moos.
Nun komme ich zum Ende
und danke den fleißigen Händen.
Unser Verein zählt 58 Mitglieder heute,
wir freuen uns weiterhin auf neue Leute.
Es ist schön am Weserstrand,
wo alle arbeiten und feiern Hand in Hand.
                                     
                            Iris Brandt